Im Rahmen der von der Stadt Siegburg vom Amt für Kinder, Jugend und Familie initiierten Ferienspielaktion unter dem Motto: „Tausend tolle Sachen rund um die Natur“, fand am 27. Juli 2011 eine Begehung der Kleingartenanlage Rossbonnen statt. Zehn schulpflichtige Kinder im Alter von 6 bis 9 Jahren aus unterschiedlichen Siegburger Schulen trafen unter Leitung der Studenten Kathrin Heyen und Michael Koenen gegen 10.00 Uhr auf dem Rossbonnen-Parkplatz ein. Gaby Göretz, Fachberaterin und zuständig für die Jugendarbeit des Kleingärtner Vereins, empfing die Kinder, die den Weg zur Anlage vom Jugendtreff B21 aus zu Fuß gemacht hatten. Zunächst ging es in den großzügigen Garten der Familie Göretz.
Eindeutiger Anziehungspunkt war hier der von Goldfischen und Fröschen bevölkerte Gartenteich. Die Teichfrösche hatten sich bei Ankunft der Kinder mit einem Sprung ins Wasser in Sicherheit gebracht. Jetzt ging es darum, die gut getarnten Amphibien in Ihren Verstecken zu entdecken.
Interesse weckte auch das Insektenhotel mit seinen Nistmöglichkeiten für allerlei Garten-Nützlinge wie zum Beispiel Hummeln, Wildbienen, Schlupf-, Falten-, Grab- und Wegwespen, Florfliegen oder Ohrwürmer.
Noch interessanter gestaltete sich allerdings ein Besuch im Gewächshaus. Hier erntete Gaby Göretz vollreife Tomaten und Gurken und gab diese in einen Korb, in dem sich auch schon Kopfsalat und Kräuter befanden.
Weiter ging es durch weitere Gärten der Anlage. Zum Abschluss wurden zwei Gruppen gebildet. Einige Freiwillige hatten sich bereit erklärt, das Gemüse zu putzen und zu schneiden, um daraus einen Salat zu bereiten. Andere nahmen ausgelegtes Gartengerät und machten sich ans Unkrautjäten oder stutzten Büsche zurecht. Erstaunlicherweise hatten die Kinder dabei mächtig Spaß. Dies war nicht nur Spiel, das war richtiges, sinnvolles Arbeiten! Das Arbeitsergebnis war für jedermann offensichtlich und machte so manchen stolz.
Dann ging es zum Imbiss in den Versammlungsraum der Anlage. Jeder, der wollte, hatte seinen Teller mit leckerstem Salat gefüllt und ließ es sich schmecken. Anschließend stellten sich alle in Zweierreihen auf und ab ging es im Gänsemarsch zurück in die Kempstraße 8, in den Jugendtreff B21.